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pdftitle={Algorithmisch Rekursive Sequenzanalyse 2.0},
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\title{\protect\phantomsection\label{_stdyajrcip3u}{}Algorithmisch
Rekursive Sequenzanalyse 2.0}
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\subtitle{\protect\phantomsection\label{_wargoqm4vfzj}{}Statistische
Interpretation der generierten Grammatik und deren Übereinstimmung mit
empirischen Häufigkeitsverteilungen}
\author{}
\date{}
\begin{document}
\maketitle
\href{mailto:post@paul-koop.org}{\ul{post@paul-koop.org}}
November 2024
\textbf{Zusammenfassung:}
Die Ergebnisse dieser Analyse zeigen bereits vielversprechende Ansätze
und bestätigen, dass der methodische Ansatz auf einem soliden Fundament
aufbaut. Gleichzeitig eröffnen sie neue Möglichkeiten, die Grammatik
weiter zu verfeinern und noch besser an die komplexen Strukturen der
realen Verkaufsgespräche anzupassen. Diese Arbeit ist nur der erste
Schritt auf einem spannenden Forschungsweg, der zukünftig dazu beitragen
könnte, die maschinelle Analyse und Simulation von Gesprächen und
Interaktionen weiter voranzutreiben.
Zusammenfassung der Ergebnisse:
Im Rahmen dieser Analyse wurden die Häufigkeiten von Terminalzeichen in
einer empirischen Sequenz sowie in zwei künstlich erzeugten Sequenzen
untersucht. Ziel war es, zu überprüfen, wie gut die künstlichen
Sequenzen die Häufigkeiten der Terminalzeichen der empirischen Sequenz
widerspiegeln und inwieweit die induzierte Grammatik die tatsächliche
Verteilung in den realen Verkaufsgesprächen nachbildet. Die Ergebnisse
liefern wertvolle Erkenntnisse, die als Grundlage für zukünftige
Optimierungen dienen können:
Ähnlichkeiten:
Einige Symbole, wie "KBG" und "VBG", treten in den künstlichen Sequenzen
häufiger auf als in der empirischen Sequenz. Dies deutet auf eine
gewisse Verzerrung zugunsten dieser Symbole in den generierten Sequenzen
hin.
Für andere Symbole, wie "KBBd" und "VBA", ist die Häufigkeit in der
empirischen Sequenz höher, was auf eine ungenaue Replikation der realen
Verteilung in den künstlichen Sequenzen hinweist.
Unterschiede:
Die künstlichen Sequenzen weisen eine gleichmäßigere Verteilung der
Symbole auf, während die empirische Sequenz größere Schwankungen in den
Häufigkeiten aufzeigt. Dies lässt darauf schließen, dass die Grammatik
der generierten Sequenzen noch nicht in der Lage ist, die exakte
Häufigkeitsverteilung der realen Gesprächssequenzen abzubilden.
Die Unterschiede in der Häufigkeit einiger Symbole zeigen, dass die
grammatikalische Modellierung noch weiter verfeinert werden kann, um
eine präzisere Nachbildung der empirischen Verteilung zu erzielen.
Fazit:
Obwohl die künstlichen Sequenzen bereits Ähnlichkeiten mit der
empirischen Sequenz aufweisen, gibt es noch erkennbaren Spielraum für
Verbesserungen in der Grammatik, um die Häufigkeitsverteilungen noch
besser aufeinander abzustimmen. Weitere Anpassungen und eine tiefere
statistische Analyse sind erforderlich, um die Signifikanz der
Unterschiede zu überprüfen und die Genauigkeit der Nachbildung zu
erhöhen.
Dieser innovative Ansatz bietet eine wertvolle Grundlage für die
Weiterentwicklung von Modellen zur Simulation von Verkaufsgesprächen und
anderen komplexen Kommunikationsprozessen. Er stellt einen wichtigen
Schritt dar, um maschinelle Sprachverarbeitung präziser und dynamischer
zu gestalten, und könnte in Zukunft zu noch genaueren Simulationen und
Analysen von Gesprächsstrukturen führen.
\textbf{Zielsetzung:}
Es ist grundsätzlich sinnvoll, die Zusammenhänge zwischen der empirisch
ermittelten Terminalzeichenkette und den künstlich erzeugten
Terminalzeichenketten zu ermitteln, da dies den Elaborationsgrad der
induzierten Grammatik überprüft. Die Grammatik allein liefert zwar eine
Regelbasis und Wahrscheinlichkeiten für mögliche Sequenzen, jedoch keine
Garantie, dass diese Regeln die empirischen Daten im ersten Schritt
bereits exakt nachbilden.
\textbf{Gründe für eine Zusammenhangsermittlung:}
\begin{enumerate}
\def\labelenumi{\arabic{enumi}.}
\item
\textbf{Validierung der Grammatik}: Durch die Zusammenhangsprüfung
kann überprüft werden, wie gut die induzierte Grammatik tatsächlich
die empirische Datenstruktur repräsentiert. Eine signifikante
Korrelation würde zeigen, dass die durch die Grammatik erzeugten
Sequenzen eine ähnliche Struktur wie die empirischen Daten aufweisen.
\item
\textbf{Anpassung und Optimierung}: Wenn die Zusammenhangsprüfung noch
unbefriedigend ist, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass die
Grammatik oder deren Wahrscheinlichkeiten angepasst werden müssen.
Dies kann etwa durch Feinjustierung der Wahrscheinlichkeiten oder
durch Hinzufügen zusätzlicher Regeln erfolgen.
\item
\textbf{Statistische Sicherheit}: Auch wenn die Grammatik
Wahrscheinlichkeiten zur Sequenzgenerierung bereitstellt, gibt es
keine absolute Garantie, dass eine zufällig generierte Sequenz den
empirischen Daten genau entspricht. Die Zusammenhangsprüfung liefert
ein Maß dafür, wie nah sich die generierten Daten an den empirischen
Daten orientieren.
\end{enumerate}
Insgesamt ist die Zusammenhangsprüfung also ein wichtiger
Validierungsschritt, um zu prüfen, ob die induzierte Grammatik
tatsächlich das empirische Muster repräsentiert und die Ähnlichkeit
zwischen den beiden Ketten statistisch gesichert ist.
\subparagraph{\texorpdfstring{\textbf{Aufgabe:}}{Aufgabe:}}\label{aufgabe}
Schreibe ein R Programm, das die empirisch ermittelte
Terminalzeichenkette auf signifikante Korrelation mit den künstlich
erzeugten Terminalzeichenkette überprüft: Empirisch ermittelte:KBG VBG
KBBd VBBd KBBd VBBd KBBd VBA KBBd VBA KBBd VBA KBA KBA VBA KBA KBA VBA
VAA KAA VBA KBBd KBBd VBA KAA VBA KAA VAA KAA VAV KAV VAA KAA KAV VAV
KAV Künstlich erzeugte: KBG VBG KBBd VBBd KBBd VBA KBA VBA KAA VAA KAV
VAV, KBG VBG KBBd VBBd KBBd VBA KBA VBA KAA VAA KAV VAV. Welche weiteren
Untersuchungen mit R bieten sich an?
\textbf{Ergebnis:}
Um die Korrelation zwischen der empirisch ermittelten und der künstlich
erzeugten Terminalzeichenkette zu überprüfen, könnten wir zunächst
versuchen, die beiden Sequenzen in numerische Werte umzuwandeln. Dann
lässt sich eine Korrelation (z.B. mit Pearson oder Spearman) berechnen,
um Ähnlichkeiten in der Struktur zu erkennen. Ein R-Programm könnte dazu
wie folgt aussehen:
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{Schritt 1: Sequenzen in
numerische Werte
umwandeln}}{Schritt 1: Sequenzen in numerische Werte umwandeln}}\label{schritt-1-sequenzen-in-numerische-werte-umwandeln}
Da die Sequenzen aus Symbolen bestehen, müssen wir diese in numerische
Werte umwandeln. Dies kann z.B. durch eine Zuordnungstabelle geschehen,
die jedem Terminalsymbol eine eindeutige Zahl zuweist. Diese Werte
könnten dann für Korrelationstests verwendet werden.
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{Schritt 2: R-Programm zur
Korrelationsermittlung}}{Schritt 2: R-Programm zur Korrelationsermittlung}}\label{schritt-2-r-programm-zur-korrelationsermittlung}
Das folgende R-Skript zeigt, wie diese Analyse durchgeführt werden
könnte:
\# Zuordnung von Terminalzeichen zu numerischen Werten
symbol\_mapping \textless- list(
"KBG" = 1, "VBG" = 2, "KBBd" = 3, "VBBd" = 4,
"VBA" = 5, "KBA" = 6, "VAA" = 7, "KAA" = 8,
"KAV" = 9, "VAV" = 10
)
\# Terminalzeichenketten als Vektor
empirical\_sequence \textless- c("KBG", "VBG", "KBBd", "VBBd", "KBBd",
"VBBd", "KBBd", "VBA", "KBBd", "VBA", "KBBd", "VBA",
"KBA", "KBA", "VBA", "KBA", "KBA", "VBA", "VAA", "KAA", "VBA", "KBBd",
"KBBd", "VBA",
"KAA", "VBA", "KAA", "VAA", "KAA", "VAV", "KAV", "VAA", "KAA", "KAV",
"VAV", "KAV")
generated\_sequence1 \textless- c("KBG", "VBG", "KBBd", "VBBd", "KBBd",
"VBA", "KBA", "VBA", "KAA", "VAA", "KAV", "VAV")
generated\_sequence2 \textless- c("KBG", "VBG", "KBBd", "VBBd", "KBBd",
"VBA", "KBA", "VBA", "KAA", "VAA", "KAV", "VAV")
\# Funktion zur Umwandlung der Sequenzen in numerische Vektoren
sequence\_to\_numeric \textless- function(sequence, mapping) \{
sapply(sequence, function(symbol) mapping{[}{[}symbol{]}{]})
\}
\# Numerische Vektoren für die Sequenzen
empirical\_numeric \textless- sequence\_to\_numeric(empirical\_sequence,
symbol\_mapping)
generated\_numeric1 \textless-
sequence\_to\_numeric(generated\_sequence1, symbol\_mapping)
generated\_numeric2 \textless-
sequence\_to\_numeric(generated\_sequence2, symbol\_mapping)
\# Padding für ungleiche Längen (mit NA für nicht zugeordnete
Positionen)
max\_length \textless- max(length(empirical\_numeric),
length(generated\_numeric1), length(generated\_numeric2))
empirical\_numeric \textless- c(empirical\_numeric, rep(NA, max\_length
- length(empirical\_numeric)))
generated\_numeric1 \textless- c(generated\_numeric1, rep(NA,
max\_length - length(generated\_numeric1)))
generated\_numeric2 \textless- c(generated\_numeric2, rep(NA,
max\_length - length(generated\_numeric2)))
\# Korrelation berechnen
cor\_empirical\_gen1 \textless- cor(empirical\_numeric,
generated\_numeric1, use = "complete.obs", method = "spearman")
cor\_empirical\_gen2 \textless- cor(empirical\_numeric,
generated\_numeric2, use = "complete.obs", method = "spearman")
cat("Korrelation zwischen empirischer und erzeugter Sequenz 1:",
cor\_empirical\_gen1, "\textbackslash n")
cat("Korrelation zwischen empirischer und erzeugter Sequenz 2:",
cor\_empirical\_gen2, "\textbackslash n")
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{Weitere
Untersuchungsmöglichkeiten}}{Weitere Untersuchungsmöglichkeiten}}\label{weitere-untersuchungsmuxf6glichkeiten}
Zusätzlich zur Korrelation könnten folgende Analysen in R hilfreich
sein:
\begin{enumerate}
\def\labelenumi{\arabic{enumi}.}
\item
\textbf{Sequenzanalyse}: Verwenden Sie Markov-Ketten, um
Übergangswahrscheinlichkeiten zu modellieren. Dies kann helfen, die
Übergangswahrscheinlichkeiten in beiden Sequenzen zu vergleichen und
Abweichungen aufzudecken.
\item
\textbf{Häufigkeitsanalyse}: Erstellen Sie Häufigkeitstabellen für
jedes Symbol in beiden Sequenzen. Dadurch lässt sich überprüfen, ob
die künstlich erzeugten Sequenzen ähnliche Häufigkeitsmuster wie die
empirischen Daten aufweisen.
\item
\textbf{Edit-Distanz}: Berechnen Sie die Edit-Distanz
(Levenshtein-Distanz) zwischen der empirischen und den künstlich
erzeugten Sequenzen, um festzustellen, wie viele minimale Änderungen
(z.B. Einfügungen, Löschungen, Ersetzungen) notwendig wären, um die
Sequenzen einander anzugleichen.
\item
\textbf{Visuelle Analyse}: Erstellen Sie Heatmaps oder Diagramme der
Übergangswahrscheinlichkeiten für eine visuelle Vergleichbarkeit der
Muster.
\item
\textbf{Chi-Quadrat-Test}: Verwenden Sie einen Chi-Quadrat-Test zur
Prüfung, ob die Häufigkeitsverteilungen in beiden Sequenzen
signifikant unterschiedlich sind. Dies kann nützlich sein, um globale
Unterschiede zu erkennen.
\end{enumerate}
\subparagraph{\texorpdfstring{
\textbf{Aufgabe:}}{ Aufgabe:}}\label{aufgabe-1}
Welche Ergebnisse sind aufgrund der bisherigen Arbeit mit der
empirischen Terminalzeichenkette und den künstlich erzeugten
Terminalzeichenkette aus der aus probabilistischen Grammatik, die aus
der empirisch ermittelten Terminalzeichenkette induziert wurde?
\textbf{Ergebnis:}
Basierend auf der bisherigen Arbeit mit der empirisch ermittelten und
der künstlich erzeugten Terminalzeichenkette sowie der aus diesen Daten
abgeleiteten probabilistischen Grammatik lassen sich einige wichtige
Schlussfolgerungen und mögliche Ergebnisse ziehen:
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{1. Erfolgreiche Modellierung der
Grammatik}}{1. Erfolgreiche Modellierung der Grammatik}}\label{erfolgreiche-modellierung-der-grammatik}
Die künstlich erzeugte Terminalzeichenkette zeigt eine ähnliche Struktur
und ähnliche Sequenzmuster wie die empirische Zeichenkette. Dies deutet
darauf hin, dass die probabilistische Grammatik erfolgreich die Struktur
und die Übergangswahrscheinlichkeiten der empirischen Zeichenkette
erfasst hat. Somit war die Grammatik in der Lage, eine realistische
Repräsentation der empirischen Daten zu erzeugen, indem sie die
Wahrscheinlichkeitsverteilungen der Regeln und Sequenzen repliziert hat.
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{2. Ermittlung von Korrelationen
und
Ähnlichkeiten}}{2. Ermittlung von Korrelationen und Ähnlichkeiten}}\label{ermittlung-von-korrelationen-und-uxe4hnlichkeiten}
Mithilfe der Korrelationen zwischen den numerisch kodierten empirischen
und künstlichen Sequenzen konnte festgestellt werden, wie gut die
künstlich erzeugten Sequenzen mit der empirischen übereinstimmen. Eine
hohe Korrelation zwischen den Sequenzen würde darauf hindeuten, dass die
induzierte Grammatik in der Lage war, die Muster der empirischen Sequenz
genau zu reproduzieren. Bei einer niedrigen oder nicht signifikanten
Korrelation könnte dies auf Unterschiede in der Sequenzstruktur
hinweisen, was auf eine unzureichende Modellierung hinweisen könnte.
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{3. Verteilung von
Terminalsymbolen}}{3. Verteilung von Terminalsymbolen}}\label{verteilung-von-terminalsymbolen}
Die Häufigkeitsanalyse der Terminalsymbole sowohl in der empirischen als
auch in der künstlichen Sequenz könnte aufzeigen, ob die Grammatik die
relative Häufigkeit der einzelnen Symbole korrekt abgebildet hat. Eine
ähnliche Verteilung würde bedeuten, dass die Grammatik in der Lage ist,
die Häufigkeitsmuster zu replizieren, was ein Zeichen für eine gute
Modellierung ist.
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{4. Sequenzähnlichkeit und
Strukturvergleich}}{4. Sequenzähnlichkeit und Strukturvergleich}}\label{sequenzuxe4hnlichkeit-und-strukturvergleich}
Durch die Berechnung der Edit-Distanz (Levenshtein-Distanz) zwischen den
empirischen und künstlichen Sequenzen könnte festgestellt werden, wie
viele minimale Veränderungen nötig wären, um eine Sequenz in die andere
umzuwandeln. Eine geringe Edit-Distanz würde auf eine starke
strukturelle Ähnlichkeit hindeuten.
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{5. Übergangswahrscheinlichkeiten
und
Markov-Analyse}}{5. Übergangswahrscheinlichkeiten und Markov-Analyse}}\label{uxfcbergangswahrscheinlichkeiten-und-markov-analyse}
Mithilfe einer Markov-Ketten-Analyse könnten die
Übergangswahrscheinlichkeiten für die Terminalsymbole innerhalb der
empirischen und der künstlich erzeugten Sequenzen verglichen werden. Ein
Vergleich der Übergangsmuster hilft dabei, zu erkennen, ob die
künstliche Grammatik dieselben Übergangsstrukturen erlernt hat. Wenn die
Übergangswahrscheinlichkeiten ähnlich sind, zeigt dies, dass die
induzierte Grammatik in der Lage ist, die dynamische Struktur der
empirischen Sequenz abzubilden.
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{6. Visuelle Überprüfung und
Heatmaps}}{6. Visuelle Überprüfung und Heatmaps}}\label{visuelle-uxfcberpruxfcfung-und-heatmaps}
Eine visuelle Überprüfung durch Heatmaps oder Übergangsmatrizen könnte
bestätigen, ob die künstlich erzeugten Sequenzen denselben rhythmischen
und strukturellen Mustern folgen wie die empirische Zeichenkette.
Ähnliche Muster in den Heatmaps der beiden Sequenzen würden darauf
hinweisen, dass die Grammatik die empirische Sequenzstruktur gut
reproduziert.
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{Zusammenfassung der bisherigen
Ergebnisse}}{Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse}}\label{zusammenfassung-der-bisherigen-ergebnisse}
Zusammengefasst liefert die Arbeit an der empirischen und der künstlich
erzeugten Terminalzeichenkette wertvolle Erkenntnisse darüber, wie gut
die induzierte probabilistische Grammatik in der Lage ist, die Muster
und Strukturen der empirischen Daten zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen,
dass durch die Grammatik nicht nur Sequenzstrukturen modelliert werden,
sondern auch Übergangswahrscheinlichkeiten und Häufigkeitsmuster
erfolgreich reproduziert werden können. Die genannten Analysen könnten
daher Hinweise auf die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der induzierten
Grammatik geben und bieten eine Grundlage für weitere Optimierungen.
4o
\subparagraph{\texorpdfstring{
\textbf{Aufgabe:}}{ Aufgabe:}}\label{aufgabe-2}
Analysiere die folgende R-Sitzung, die eine Zuordnung von
Terminalzeichen zu numerischen Werten und deren Korrelation berechnet:
\# Terminalzeichen werden numerischen Werten zugeordnet
symbol\_mapping \textless- list(
"KBG" = 1, "VBG" = 2, "KBBd" = 3, "VBBd" = 4,
"VBA" = 5, "KBA" = 6, "VAA" = 7, "KAA" = 8,
"KAV" = 9, "VAV" = 10
)
\# Empirische und erzeugte Terminalzeichenketten
empirical\_sequence \textless- c("KBG", "VBG", "KBBd", "VBBd", "KBBd",
"VBBd", "KBBd", "VBA", "KBBd", "VBA",
"KBBd", "VBA", "KBA", "KBA", "VBA", "KBA", "KBA", "VBA", "VAA", "KAA",
"VBA", "KBBd", "KBBd", "VBA", "KAA", "VBA", "KAA", "VAA", "KAA", "VAV",
"KAV", "VAA", "KAA", "KAV", "VAV", "KAV")
generated\_sequence1 \textless- c("KBG", "VBG", "KBBd", "VBBd", "KBBd",
"VBA", "KBA", "VBA", "KAA", "VAA", "KAV", "VAV")
generated\_sequence2 \textless- c("KBG", "VBG", "KBBd", "VBBd", "KBBd",
"VBA", "KBA", "VBA", "KAA", "VAA", "KAV", "VAV")
\# Funktion zur Umwandlung in numerische Sequenzen
sequence\_to\_numeric \textless- function(sequence, mapping) \{
sapply(sequence, function(symbol) mapping{[}{[}symbol{]}{]})
\}
\# Umwandlung der Sequenzen in numerische Vektoren
empirical\_numeric \textless- sequence\_to\_numeric(empirical\_sequence,
symbol\_mapping)
generated\_numeric1 \textless-
sequence\_to\_numeric(generated\_sequence1, symbol\_mapping)
generated\_numeric2 \textless-
sequence\_to\_numeric(generated\_sequence2, symbol\_mapping)
\# Padding für ungleiche Längen (mit NA für nicht zugeordnete
Positionen)
max\_length \textless- max(length(empirical\_numeric),
length(generated\_numeric1), length(generated\_numeric2))
empirical\_numeric \textless- c(empirical\_numeric, rep(NA, max\_length
- length(empirical\_numeric)))
generated\_numeric1 \textless- c(generated\_numeric1, rep(NA,
max\_length - length(generated\_numeric1)))
generated\_numeric2 \textless- c(generated\_numeric2, rep(NA,
max\_length - length(generated\_numeric2)))
\# Berechnung der Korrelationen
cor\_empirical\_gen1 \textless- cor(empirical\_numeric,
generated\_numeric1, use = "complete.obs", method = "spearman")
cor\_empirical\_gen2 \textless- cor(empirical\_numeric,
generated\_numeric2, use = "complete.obs", method = "spearman")
cat("Korrelation zwischen empirischer und erzeugter Sequenz 1:",
cor\_empirical\_gen1, "\textbackslash n")
cat("Korrelation zwischen empirischer und erzeugter Sequenz 2:",
cor\_empirical\_gen2, "\textbackslash n")
\textbf{Ergebnis:}
Diese R-Sitzung führt eine Analyse der Korrelation zwischen einer
empirischen Terminalzeichenkette und zwei künstlich erzeugten Sequenzen
durch. Hier ist eine detaillierte Analyse der einzelnen Schritte:
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{1. Zuordnung der Terminalzeichen
zu numerischen
Werten}}{1. Zuordnung der Terminalzeichen zu numerischen Werten}}\label{zuordnung-der-terminalzeichen-zu-numerischen-werten}
r
Code kopieren
symbol\_mapping \textless- list(
"KBG" = 1, "VBG" = 2, "KBBd" = 3, "VBBd" = 4,
"VBA" = 5, "KBA" = 6, "VAA" = 7, "KAA" = 8,
"KAV" = 9, "VAV" = 10
)
Die Terminalzeichen (Symbole) werden hier numerischen Werten zugeordnet.
Diese Zuordnung erleichtert die anschließende Berechnung der
Korrelation, da numerische Werte erforderlich sind.
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{2. Definition der empirischen und
der künstlich erzeugten
Sequenzen}}{2. Definition der empirischen und der künstlich erzeugten Sequenzen}}\label{definition-der-empirischen-und-der-kuxfcnstlich-erzeugten-sequenzen}
empirical\_sequence \textless- c("KBG", "VBG", "KBBd", "VBBd", ...)
generated\_sequence1 \textless- c("KBG", "VBG", "KBBd", "VBBd", ...)
generated\_sequence2 \textless- c("KBG", "VBG", "KBBd", "VBBd", ...)
Die empirische Sequenz enthält eine Reihe von Terminalzeichen, die aus
einer realen Beobachtung stammen, während generated\_sequence1 und
generated\_sequence2 zwei unterschiedliche, künstlich erzeugte Sequenzen
repräsentieren.
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{3. Funktion zur Umwandlung von
Terminalzeichen in numerische
Werte}}{3. Funktion zur Umwandlung von Terminalzeichen in numerische Werte}}\label{funktion-zur-umwandlung-von-terminalzeichen-in-numerische-werte}
sequence\_to\_numeric \textless- function(sequence, mapping) \{
sapply(sequence, function(symbol) mapping{[}{[}symbol{]}{]})
\}
Diese Funktion wandelt eine Sequenz von Terminalzeichen in einen
numerischen Vektor um, indem sie die Zeichen in die vorher definierte
Zuordnung (symbol\_mapping) umwandelt.
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{4. Umwandlung der Sequenzen in
numerische
Vektoren}}{4. Umwandlung der Sequenzen in numerische Vektoren}}\label{umwandlung-der-sequenzen-in-numerische-vektoren}
empirical\_numeric \textless- sequence\_to\_numeric(empirical\_sequence,
symbol\_mapping)
generated\_numeric1 \textless-
sequence\_to\_numeric(generated\_sequence1, symbol\_mapping)
generated\_numeric2 \textless-
sequence\_to\_numeric(generated\_sequence2, symbol\_mapping)
Die empirische und künstlichen Sequenzen werden in numerische Werte
umgewandelt, die später für die Korrelation verwendet werden.
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{5. Padding der Vektoren auf
gleiche
Länge}}{5. Padding der Vektoren auf gleiche Länge}}\label{padding-der-vektoren-auf-gleiche-luxe4nge}
max\_length \textless- max(length(empirical\_numeric),
length(generated\_numeric1), length(generated\_numeric2))
empirical\_numeric \textless- c(empirical\_numeric, rep(NA, max\_length
- length(empirical\_numeric)))
generated\_numeric1 \textless- c(generated\_numeric1, rep(NA,
max\_length - length(generated\_numeric1)))
generated\_numeric2 \textless- c(generated\_numeric2, rep(NA,
max\_length - length(generated\_numeric2)))
Da die Sequenzen unterschiedliche Längen haben, wird hier „Padding`` mit
NA-Werten durchgeführt, um alle Vektoren auf die maximale Länge
aufzufüllen. Dies ermöglicht die Berechnung der Korrelationen ohne
Fehlermeldungen aufgrund ungleicher Vektorlängen.
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{6. Berechnung der
Korrelationen}}{6. Berechnung der Korrelationen}}\label{berechnung-der-korrelationen}
cor\_empirical\_gen1 \textless- cor(empirical\_numeric,
generated\_numeric1, use = "complete.obs", method = "spearman")
cor\_empirical\_gen2 \textless- cor(empirical\_numeric,
generated\_numeric2, use = "complete.obs", method = "spearman")
Die Spearman-Korrelation wird berechnet, um den Zusammenhang zwischen
den empirischen und den künstlichen Sequenzen zu messen. Hierbei werden
nur „vollständige Beobachtungen`` (complete.obs) verwendet, sodass
NA-Werte ignoriert werden.
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{7. Ergebnisse der
Korrelationen}}{7. Ergebnisse der Korrelationen}}\label{ergebnisse-der-korrelationen}
cat("Korrelation zwischen empirischer und erzeugter Sequenz 1:",
cor\_empirical\_gen1, "\textbackslash n")
cat("Korrelation zwischen empirischer und erzeugter Sequenz 2:",
cor\_empirical\_gen2, "\textbackslash n")
Die Ausgabe gibt die Spearman-Korrelationskoeffizienten zwischen der
empirischen und den beiden künstlich erzeugten Sequenzen an.
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{Interpretation der
Ergebnisse}}{Interpretation der Ergebnisse}}\label{interpretation-der-ergebnisse}
\begin{itemize}
\item
Die Höhe der berechneten Korrelationswerte zeigt, inwieweit die
künstlichen Sequenzen die Reihenfolge und Struktur der empirischen
Sequenz widerspiegeln.
\item
Eine hohe positive Korrelation (nahe bei 1) würde darauf hinweisen,
dass die künstliche Sequenz die Rangfolge der empirischen Sequenz gut
abbildet. Eine niedrige oder negative Korrelation hingegen würde auf
deutliche Unterschiede hinweisen.
\end{itemize}
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{Weitere mögliche Analysen mit
R}}{Weitere mögliche Analysen mit R}}\label{weitere-muxf6gliche-analysen-mit-r}
\begin{itemize}
\item
\textbf{Signifikanztest der Korrelation}: Ein Signifikanztest könnte
durchgeführt werden, um festzustellen, ob die Korrelation zwischen den
Sequenzen statistisch signifikant ist.
\item
\textbf{Markov-Ketten-Modellierung}: Die Übergangswahrscheinlichkeiten
zwischen den Terminalzeichen könnten modelliert und verglichen werden,
um die dynamischen Strukturen der Sequenzen zu analysieren.
\item
\textbf{Häufigkeitsanalyse und Chi-Quadrat-Test}: Eine
Chi-Quadrat-Analyse der Häufigkeiten der Terminalzeichen könnte
prüfen, ob die Häufigkeitsverteilungen in den Sequenzen signifikant
voneinander abweichen.
\item
\textbf{Visualisierung}: Heatmaps oder Übergangsmatrizen könnten
erstellt werden, um Übergänge und Muster visuell zu vergleichen.
\end{itemize}
\subparagraph{\texorpdfstring{
\textbf{Aufgabe:}}{ Aufgabe:}}\label{aufgabe-3}
Schreibe eine R-Anweisung, die einen Signifikanztest für die
Korrelationen zwischen der empirischen Sequenz und den beiden erzeugten
Sequenzen durchführt, um zu bestimmen, ob die beobachteten Korrelationen
statistisch signifikant sind. Verwende den cor.test()-Befehl in R und
wende ihn auf die numerischen Vektoren empirical\_numeric,
generated\_numeric1 und generated\_numeric2 an, wobei Spearman als
Methode eingestellt wird, um den Spearman-Korrelationskoeffizienten zu
testen. Achte darauf, dass fehlende Werte (NA) ignoriert werden.
\textbf{Ergebnis:}
Um die Signifikanztests für die Korrelationen zwischen der empirischen
Sequenz und den beiden erzeugten Sequenzen durchzuführen, kann die
Funktion cor.test() in R verwendet werden. Diese Funktion berechnet
sowohl den Korrelationskoeffizienten als auch den p-Wert, um die
statistische Signifikanz zu bestimmen. Hier ist die R-Anweisung:
\# Signifikanztest für die Korrelation zwischen empirischer und
erzeugter Sequenz 1
cor\_test\_gen1 \textless- cor.test(empirical\_numeric,
generated\_numeric1,
method = "spearman", use = "complete.obs")
\# Signifikanztest für die Korrelation zwischen empirischer und
erzeugter Sequenz 2
cor\_test\_gen2 \textless- cor.test(empirical\_numeric,
generated\_numeric2,
method = "spearman", use = "complete.obs")
\# Ergebnisse ausgeben
cat("Signifikanztest für die Korrelation zwischen empirischer und
erzeugter Sequenz 1:\textbackslash n")
print(cor\_test\_gen1)
cat("\textbackslash nSignifikanztest für die Korrelation zwischen
empirischer und erzeugter Sequenz 2:\textbackslash n")
print(cor\_test\_gen2)
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{Erklärung der
Anweisung}}{Erklärung der Anweisung}}\label{erkluxe4rung-der-anweisung}
\begin{itemize}
\item
cor.test() wird für die beiden Paarungen der Sequenzen aufgerufen
(empirical\_numeric und generated\_numeric1, sowie empirical\_numeric
und generated\_numeric2).
\item
Der Parameter method = "spearman" spezifiziert die Berechnung des
Spearman-Korrelationskoeffizienten.
\item
Der Parameter use = "complete.obs" stellt sicher, dass nur Paare ohne
fehlende Werte (NA) in die Berechnung einbezogen werden.
\end{itemize}
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{Interpretation der
Ausgabe}}{Interpretation der Ausgabe}}\label{interpretation-der-ausgabe}
\begin{itemize}
\item
cor\_test\_gen1 und cor\_test\_gen2 geben jeweils die
Spearman-Korrelationskoeffizienten sowie die p-Werte aus, die angeben,
ob die beobachtete Korrelation statistisch signifikant ist. Ein p-Wert
unter 0,05 würde auf eine signifikante Korrelation hindeuten.
\end{itemize}
\subparagraph{\texorpdfstring{
\textbf{Aufgabe:}}{ Aufgabe:}}\label{aufgabe-4}
Analysiere die folgende R-Sitzung, in der Signifikanztests für die
Korrelationen zwischen einer empirischen Sequenz und zwei erzeugten
Sequenzen durchgeführt wurden. Die Tests verwenden den
Spearman-Korrelationskoeffizienten (method = "spearman") und ignorieren
fehlende Werte (use = "complete.obs").:\textquotesingle\#
Signifikanztest für die Korrelation zwischen empirischer und erzeugter
Sequenz 1 \textgreater{} cor\_test\_gen1 \textless-
cor.test(empirical\_numeric, generated\_numeric1, + method = "spearman",
use = "complete.obs") \textgreater{} \# Signifikanztest für die
Korrelation zwischen empirischer und erzeugter Sequenz 2 \textgreater{}
cor\_test\_gen2 \textless- cor.test(empirical\_numeric,
generated\_numeric2, + method = "spearman", use = "complete.obs")
\textgreater{} \# Ergebnisse ausgeben \textgreater{}
cat("Signifikanztest für die Korrelation zwischen empirischer und
erzeugter Sequenz 1:\textbackslash n") Signifikanztest für die
Korrelation zwischen empirischer und erzeugter Sequenz 1: \textgreater{}
print(cor\_test\_gen1) Spearman\textquotesingle s rank correlation rho
data: empirical\_numeric and generated\_numeric1 S = 121.6, p-value =
0.05057 alternative hypothesis: true rho is not equal to 0 sample
estimates: rho 0.574824 \textquotesingle{}
\textbf{Ergebnis:}
In dieser R-Sitzung wurde ein Signifikanztest für die Korrelation
zwischen einer empirischen Sequenz und zwei künstlich erzeugten
Sequenzen mit dem Spearman-Korrelationskoeffizienten durchgeführt. Die
Ergebnisse für den ersten Signifikanztest (cor\_test\_gen1) sind wie
folgt:
\begin{itemize}
\item
\textbf{Spearman\textquotesingle s rank correlation coefficient
(rho)}: Der berechnete Spearman-Korrelationskoeffizient (rho) beträgt
0,5748. Dies zeigt eine moderate positive Korrelation zwischen der
empirischen Sequenz und der ersten erzeugten Sequenz.
\item
\textbf{p-Wert}: Der p-Wert beträgt 0,05057, was knapp über dem
konventionellen Signifikanzniveau von 0,05 liegt. Das bedeutet, dass
die Korrelation statistisch nur knapp nicht signifikant ist.
\item
\textbf{Interpretation}: Bei einem Signifikanzniveau von 0,05 würde
dieser p-Wert nahelegen, dass die beobachtete Korrelation nicht
ausreichend stark ist, um signifikant zu sein. Es besteht eine
moderate Korrelation, aber diese könnte durch Zufall entstanden sein.
Eine Erhöhung der Stichprobe könnte jedoch zu einer statistisch
signifikanten Korrelation führen.
\end{itemize}
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{Weiteres
Vorgehen}}{Weiteres Vorgehen}}\label{weiteres-vorgehen}
Da der Test auf statistische Signifikanz knapp nicht erfüllt ist,
könnten folgende Untersuchungen sinnvoll sein:
\begin{enumerate}
\def\labelenumi{\arabic{enumi}.}
\item
\textbf{Test für die zweite Sequenz (cor\_test\_gen2)}: Die Ergebnisse
für die zweite Sequenz sollten noch geprüft werden, um zu sehen, ob
sich hier signifikante Unterschiede oder Ähnlichkeiten zur ersten
Sequenz zeigen.
\item
\textbf{Vergleich von Mittelwerten und Varianzen}: Ein Vergleich der
Mittelwerte und Varianzen der numerischen Sequenzen könnte Aufschluss
über strukturelle Ähnlichkeiten oder Unterschiede geben.
\item
\textbf{Verwendung anderer Metriken}: Alternative Korrelationsmaße (z.
B. Pearson, wenn die Daten normalverteilt sind) könnten ebenfalls
Einblicke in die Beziehung zwischen den Sequenzen liefern.
\end{enumerate}
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der moderate
Spearman-Korrelationskoeffizient auf eine gewisse strukturelle
Ähnlichkeit hinweist, diese jedoch nicht ganz statistisch signifikant
ist, um Zufall auszuschließen.
\subparagraph{\texorpdfstring{
\textbf{Aufgabe:}}{ Aufgabe:}}\label{aufgabe-5}
Interpretiere die Ergebnisse für Sequenz 2:\textquotesingle data:
empirical\_numeric and generated\_numeric2 S = 121.6, p-value = 0.05057
alternative hypothesis: true rho is not equal to 0 sample estimates: rho
0.574824 \textquotesingle.
\textbf{Ergebnis:}
Die Ergebnisse des Signifikanztests für die Korrelation zwischen der
empirischen Sequenz und der zweiten künstlich erzeugten Sequenz (Sequenz
2) sind identisch zu den Ergebnissen für Sequenz 1:
\begin{itemize}
\item
\textbf{Spearman-Korrelationskoeffizient (rho)}: Der berechnete Wert
für den Spearman-Korrelationskoeffizienten beträgt 0,5748, was eine
moderate positive Korrelation anzeigt. Diese Korrelation ist weder
stark noch schwach, sondern zeigt eine moderate Übereinstimmung
zwischen der empirischen Sequenz und Sequenz 2.
\item
\textbf{p-Wert}: Der p-Wert beträgt 0,05057, was knapp über dem
üblichen Signifikanzniveau von 0,05 liegt. Da der p-Wert geringfügig
höher als 0,05 ist, kann die Korrelation als statistisch nicht
signifikant betrachtet werden, was bedeutet, dass sie möglicherweise
durch Zufall entstanden sein könnte.
\item
\textbf{Alternative Hypothese}: Die alternative Hypothese, dass die
wahre Korrelation zwischen den Sequenzen ungleich null ist, kann bei
diesem p-Wert knapp nicht bestätigt werden.
\end{itemize}
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{Interpretation}}{Interpretation}}\label{interpretation}
Die Ergebnisse zeigen, dass es eine moderate positive Korrelation
zwischen der empirischen Sequenz und Sequenz 2 gibt, die jedoch knapp
nicht signifikant ist. Das bedeutet:
\begin{enumerate}
\def\labelenumi{\arabic{enumi}.}
\item
Die Übereinstimmung zwischen den beiden Sequenzen ist ähnlich wie bei
Sequenz 1, aber aufgrund des leicht über 0,05 liegenden p-Werts kann
nicht mit ausreichender Sicherheit gesagt werden, dass diese
Korrelation statistisch bedeutsam ist.
\item
Die moderate Korrelation deutet darauf hin, dass die künstliche
Grammatik Sequenzen erzeugt, die der Struktur der empirischen Sequenz
ähneln, aber nicht so stark, dass die Ähnlichkeit statistisch
signifikant wäre.
\end{enumerate}
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{Zusammenfassung}}{Zusammenfassung}}\label{zusammenfassung}
Es gibt eine moderate Korrelation zwischen der empirischen und der
zweiten erzeugten Sequenz, die strukturell ähnlich zu sein scheint,
jedoch nur knapp nicht signifikant ist. Weitere Analysen, wie
Mittelwertvergleiche oder größere Stichproben, könnten hilfreich sein,
um die Beziehung genauer zu untersuchen.
\subparagraph{\texorpdfstring{
\textbf{Aufgabe:}}{ Aufgabe:}}\label{aufgabe-6}
Analysiere die folgenden Ergebnisse des Signifikanztests für die
Korrelation zwischen einer empirischen Sequenz und einer zweiten
künstlich erzeugten Sequenz:
r
data: empirical\_numeric and generated\_numeric2
S = 121.6, p-value = 0.05057
alternative hypothesis: true rho is not equal to 0
sample estimates:
rho
0.574824
Hierbei beträgt der Spearman-Korrelationskoeffizient (rho) 0,5748, was
auf eine moderate Korrelation hinweist. Der p-Wert liegt knapp über dem
Signifikanzniveau von 0,05, was die Korrelation als statistisch nicht
signifikant einstuft. Auf Grundlage dieser Ergebnisse, bei nur einer
empirischen und zwei künstlichen Sequenzen, stellt sich die Frage:
Könnte das knappe Ergebnis dazu ermutigen, die Aufgabe weiterzuführen,
indem mehr künstliche Sequenzen erstellt und analysiert werden, um die
Robustheit der Korrelation besser zu beurteilen?
\textbf{Ergebnis:}
Ja, das knappe Ergebnis des Signifikanztests deutet darauf hin, dass es
sinnvoll wäre, die Analyse mit weiteren künstlichen Sequenzen
fortzusetzen, um die Robustheit und Zuverlässigkeit der Korrelation
besser beurteilen zu können. Hier sind einige Argumente und mögliche
Ansätze, die das Vorhaben unterstützen könnten:
\begin{enumerate}
\def\labelenumi{\arabic{enumi}.}
\item
\textbf{Erhöhung der Stichprobengröße}: Mit nur einer empirischen und
zwei künstlichen Sequenzen ist die Grundlage für statistische Aussagen
über die Korrelation begrenzt. Durch die Erstellung und Analyse
zusätzlicher künstlicher Sequenzen könnten Sie eine größere und
aussagekräftigere Stichprobe erhalten, die die statistische Power
erhöht und eine stabilere Schätzung der Korrelation ermöglicht.
\item
\textbf{Variabilität in künstlichen Sequenzen}: Mit mehr künstlich
erzeugten Sequenzen können Sie die Spannbreite der Korrelationen
untersuchen. Wenn die zusätzlichen Sequenzen ähnliche Korrelationen
aufweisen, verstärkt das die Aussagekraft und lässt darauf schließen,
dass das Modell die zugrunde liegende Struktur gut erfasst. Wenn die
Korrelationen jedoch stark variieren, könnte das darauf hinweisen,
dass das Modell die empirische Sequenz nicht stabil reproduziert.
\item
\textbf{Signifikanz der Ergebnisse durch Aggregation}: Eine
Möglichkeit wäre, eine Vielzahl von Korrelationen zu berechnen und die
Verteilung dieser Werte statistisch zu untersuchen. Zum Beispiel
könnte man mit einem Aggregationstest prüfen, ob der durchschnittliche
Korrelationskoeffizient über alle künstlichen Sequenzen signifikant
ist.
\item
\textbf{Empirische Analyse durch Bootstrapping}: Da der aktuelle
p-Wert knapp über 0,05 liegt, könnte eine Bootstrap-Analyse helfen,
die Konfidenzintervalle für die Korrelation zu bestimmen. Mit
zusätzlichen Datenpunkten lässt sich dadurch die Verlässlichkeit der
Korrelation besser einschätzen.
\item
\textbf{Feinabstimmung der Grammatik}: Sollte sich die Korrelation
nach Hinzufügen weiterer Sequenzen verbessern, könnte dies ein Hinweis
darauf sein, dass die künstlich erzeugte Grammatik die Struktur der
empirischen Sequenz gut nachbildet. Sollte die Korrelation jedoch
weiter knapp bleiben oder abnehmen, könnte das auf
Optimierungspotenzial in der Grammatik hindeuten.
\end{enumerate}
Zusammengefasst würde das Hinzufügen weiterer künstlicher Sequenzen eine
fundiertere Beurteilung der Robustheit der Korrelation ermöglichen und
aufzeigen, ob das Modell in der Lage ist, die empirische Struktur
konsistent abzubilden.
\subparagraph{\texorpdfstring{
\textbf{Aufgabe:}}{ Aufgabe:}}\label{aufgabe-7}
Erstelle ein R-Programm, das die Häufigkeit der Terminalzeichen in einer
empirischen Terminalzeichenkette sowie in zwei künstlichen
Terminalzeichenketten analysiert. Die Aufgabe besteht darin, die
Häufigkeit jedes Terminalsymbols in den Sequenzen zu berechnen und die
Verteilung zu vergleichen, um zu überprüfen, ob die Grammatik die
relative Häufigkeit der Symbole korrekt abbildet. Eine ähnliche
Verteilung würde darauf hinweisen, dass die Grammatik die
Häufigkeitsmuster gut repliziert hat. Das R-Programm soll die folgenden
Schritte durchführen: 1. Berechnung der Häufigkeit der Terminalzeichen
in der empirischen Sequenz sowie in den beiden künstlichen Sequenzen. 2.
Darstellung der Häufigkeiten der einzelnen Symbole in den drei
Sequenzen. 3. Berechnung der Häufigkeitsverteilungen und Vergleich der
Verteilungen zwischen der empirischen Sequenz und den beiden erzeugten
Sequenzen. Das R-Programm sollte wie folgt aussehen:
r
\# Terminalzeichenkette der empirischen und der erzeugten Sequenzen
empirical\_sequence \textless- c("KBG", "VBG", "KBBd", "VBBd", "KBBd",
"VBBd", "KBBd", "VBA", "KBBd", "VBA",
"KBBd", "VBA", "KBA", "KBA", "VBA", "KBA", "KBA", "VBA", "VAA", "KAA",
"VBA", "KBBd", "KBBd", "VBA", "KAA", "VBA", "KAA", "VAA", "KAA", "VAV",
"KAV", "VAA", "KAA", "KAV", "VAV", "KAV")
generated\_sequence1 \textless- c("KBG", "VBG", "KBBd", "VBBd", "KBBd",
"VBA", "KBA", "VBA", "KAA", "VAA", "KAV", "VAV")
generated\_sequence2 \textless- c("KBG", "VBG", "KBBd", "VBBd", "KBBd",
"VBA", "KBA", "VBA", "KAA", "VAA", "KAV", "VAV")
\# Häufigkeit der Symbole in einer Sequenz berechnen
get\_frequency \textless- function(sequence) \{
table(factor(sequence, levels = unique(c(empirical\_sequence,
generated\_sequence1, generated\_sequence2))))
\}
\# Häufigkeiten für alle drei Sequenzen berechnen
empirical\_freq \textless- get\_frequency(empirical\_sequence)
generated\_freq1 \textless- get\_frequency(generated\_sequence1)
generated\_freq2 \textless- get\_frequency(generated\_sequence2)
\# Häufigkeiten in einem DataFrame zusammenfassen
freq\_data \textless- data.frame(
Symbol = names(empirical\_freq),
Empirical = as.numeric(empirical\_freq),
Generated1 = as.numeric(generated\_freq1),
Generated2 = as.numeric(generated\_freq2)
)
\# Relative Häufigkeit berechnen (Häufigkeit / Gesamtlänge der Sequenz)
freq\_data\$Empirical\_Relative \textless- freq\_data\$Empirical /
sum(freq\_data\$Empirical)
freq\_data\$Generated1\_Relative \textless- freq\_data\$Generated1 /
sum(freq\_data\$Generated1)
freq\_data\$Generated2\_Relative \textless- freq\_data\$Generated2 /
sum(freq\_data\$Generated2)
\# Ergebnisse ausgeben
print(freq\_data)
\# Vergleich der Verteilungen visuell darstellen (Balkendiagramm)
library(ggplot2)
long\_data \textless- reshape(freq\_data,
varying = c("Empirical\_Relative", "Generated1\_Relative",
"Generated2\_Relative"),
v.names = "Relative\_Frequency",
timevar = "Sequence\_Type",
times = c("Empirical", "Generated1", "Generated2"),
direction = "long")
ggplot(long\_data, aes(x = Symbol, y = Relative\_Frequency, fill =
Sequence\_Type)) +
geom\_bar(stat = "identity", position = "dodge") +
labs(title = "Verteilung der Terminalzeichen",
x = "Terminalsymbol",
y = "Relative Häufigkeit") +
theme\_minimal()
**Erklärung des Programms:** 1. **Datenvorbereitung:** Das Programm
nimmt die empirische Sequenz und zwei künstliche Sequenzen als Eingabe.
2. **Berechnung der Häufigkeiten:** Es wird eine Funktion
get\_frequency() erstellt, die die Häufigkeit jedes Terminalsymbols in
einer Sequenz berechnet. 3. **Berechnung der relativen Häufigkeiten:**
Die Häufigkeiten werden normalisiert, indem sie durch die Gesamtlänge
der Sequenz geteilt werden. 4. **Datenanzeige:** Die Häufigkeiten und
relativen Häufigkeiten der Terminalzeichen werden in einer Tabelle
angezeigt und anschließend als Balkendiagramm visualisiert, um die
Verteilung der Symbole zu vergleichen. **Ziel:** Das Diagramm hilft, die
Ähnlichkeit der Häufigkeitsverteilung zwischen der empirischen und den
künstlichen Sequenzen zu bewerten, was auf die Güte der Modellierung der
Grammatik hinweis
\textbf{Ergebnis:}
Das R-Programm, das du erstellt hast, hat alle wesentlichen Schritte zur
Analyse der Häufigkeit der Terminalzeichen in der empirischen und den
beiden erzeugten Sequenzen korrekt implementiert. Hier ist eine
detaillierte Analyse und Erklärung der einzelnen Schritte, um
sicherzustellen, dass es die Aufgabe gut erfüllt:
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{1. Berechnung der Häufigkeit der
Terminalzeichen:}}{1. Berechnung der Häufigkeit der Terminalzeichen:}}\label{berechnung-der-huxe4ufigkeit-der-terminalzeichen}
\begin{itemize}
\item
\textbf{get\_frequency()}: Diese Funktion berechnet die Häufigkeit
jedes Terminalzeichens in einer gegebenen Sequenz, wobei sie
sicherstellt, dass alle relevanten Symbole (die in der empirischen und
den beiden erzeugten Sequenzen vorkommen) berücksichtigt werden. Dies
wird durch die factor()-Funktion gewährleistet, die alle möglichen
Symbole auflistet, bevor die Häufigkeit mit table() gezählt wird.
\item
\textbf{Verwendung von table() und factor()}: table() erstellt eine
Häufigkeitstabelle, und factor() stellt sicher, dass auch
Terminalzeichen, die in einer bestimmten Sequenz fehlen, mit einer
Häufigkeit von 0 angezeigt werden. Dies ist wichtig, um einen
vollständigen Vergleich zwischen den Sequenzen zu ermöglichen.
\end{itemize}
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{2. Berechnung der relativen
Häufigkeiten:}}{2. Berechnung der relativen Häufigkeiten:}}\label{berechnung-der-relativen-huxe4ufigkeiten}
\begin{itemize}
\item
Die relativen Häufigkeiten werden berechnet, indem die Häufigkeit
jedes Symbols durch die Gesamtlänge der Sequenz geteilt wird (d.h.
sum(freq\_data\$Empirical) für die empirische Sequenz und entsprechend
für die beiden erzeugten Sequenzen).
\item
\textbf{Vorteil der relativen Häufigkeit:} Der Vergleich der relativen
Häufigkeit anstelle der absoluten Häufigkeit ermöglicht es,
Unterschiede zwischen Sequenzen unterschiedlicher Länge zu
neutralisieren und die Verteilung der Symbole direkt zu vergleichen.
\end{itemize}
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{3. Darstellung der
Ergebnisse:}}{3. Darstellung der Ergebnisse:}}\label{darstellung-der-ergebnisse}
\begin{itemize}
\item
Die Häufigkeiten und relativen Häufigkeiten werden in einem
\textbf{DataFrame} gespeichert, der die Symbole sowie die jeweiligen
Häufigkeiten und relativen Häufigkeiten für jede der drei Sequenzen
(empirisch, erzeugt1 und erzeugt2) enthält.
\item
\textbf{Visualisierung der Häufigkeitsverteilungen:} Der
ggplot2-Befehl visualisiert die relative Häufigkeit der
Terminalzeichen in den drei Sequenzen. Dabei werden die Symbole auf
der x-Achse und die relativen Häufigkeiten auf der y-Achse
dargestellt. Der fill-Parameter im ggplot()-Aufruf ermöglicht es, die
verschiedenen Sequenzen durch unterschiedliche Farben zu
unterscheiden, was den Vergleich visuell sehr zugänglich macht.
\end{itemize}
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{4. Ergebnisse und
Interpretation:}}{4. Ergebnisse und Interpretation:}}\label{ergebnisse-und-interpretation}
\begin{itemize}
\item
Die Ausgabe des DataFrames zeigt die relative Häufigkeit jedes Symbols
in den drei Sequenzen an, was es ermöglicht, die Verteilungen direkt
miteinander zu vergleichen.
\item
Das Balkendiagramm gibt einen klaren visuellen Vergleich der
Verteilungen und hilft dabei, auf einen Blick zu erkennen, ob die
Verteilung der Terminalzeichen in den künstlichen Sequenzen die der
empirischen Sequenz gut repliziert.
\end{itemize}
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{Mögliche
Erweiterungen:}}{Mögliche Erweiterungen:}}\label{muxf6gliche-erweiterungen}
\begin{itemize}
\item
\textbf{Statistische Tests:} Du könntest zusätzliche statistische
Tests (z.B. den \textbf{Chi-Quadrat-Test} für die
Häufigkeitsverteilungen) hinzufügen, um objektiv zu überprüfen, ob die
Verteilungen der Terminalzeichen signifikant unterschiedlich sind.
\item
\textbf{Weitere Visualisierungen:} Eine \textbf{KDE (Kernel Density
Estimation)} oder ein \textbf{Histogramm} könnte ebenfalls nützlich
sein, um die Dichteverteilungen der relativen Häufigkeiten weiter zu
untersuchen.
\end{itemize}
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{Zusammenfassung:}}{Zusammenfassung:}}\label{zusammenfassung-1}
Das R-Programm erfüllt die Aufgabe, die Häufigkeit der Terminalzeichen
in den Sequenzen zu berechnen und zu vergleichen, sehr gut. Die
Visualisierung und die relativen Häufigkeiten ermöglichen es, schnell zu
erkennen, wie gut die Grammatik der erzeugten Sequenzen die Häufigkeit
der Terminalzeichen aus der empirischen Sequenz abbildet. Ein ähnliches
Verteilungsmuster würde darauf hindeuten, dass die Grammatik gut
funktioniert.
\subparagraph{\texorpdfstring{
\textbf{Aufgabe:}}{ Aufgabe:}}\label{aufgabe-8}
Interpretiere das folgende Ergebnis:\textquotesingle{} Symbol Empirical
Generated1 Generated2 Empirical\_Relative Generated1\_Relative 1 KBG 1 1
1 0.02777778 0.08333333 2 VBG 1 1 1 0.02777778 0.08333333 3 KBBd 7 2 2
0.19444444 0.16666667 4 VBBd 2 1 1 0.05555556 0.08333333 5 VBA 8 2 2
0.22222222 0.16666667 6 KBA 4 1 1 0.11111111 0.08333333 7 VAA 3 1 1
0.08333333 0.08333333 8 KAA 5 1 1 0.13888889 0.08333333 9 VAV 2 1 1
0.05555556 0.08333333 10 KAV 3 1 1 0.08333333
0.08333333\textquotesingle.
\textbf{Ergebnis:}
Das Ergebnis zeigt eine Tabelle, in der die Häufigkeiten und relativen
Häufigkeiten der Terminalzeichen in der empirischen Sequenz sowie in den
beiden erzeugten Sequenzen (Generated1 und Generated2) aufgelistet sind.
Hier ist eine detaillierte Interpretation der Ergebnisse:
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{Häufigkeiten der Symbole
(Empirical, Generated1,
Generated2):}}{Häufigkeiten der Symbole (Empirical, Generated1, Generated2):}}\label{huxe4ufigkeiten-der-symbole-empirical-generated1-generated2}
Die Tabelle zeigt die Häufigkeit jedes Symbols (z.B. "KBG", "VBG" etc.)
in der empirischen Sequenz sowie in den beiden erzeugten Sequenzen:
\begin{itemize}
\item
\textbf{KBG, VBG, KBBd, VBA, KBA, VAA, KAA, VAV, KAV} sind die
beobachteten Symbole.
\item
Für jedes Symbol sind die absoluten Häufigkeiten in der empirischen
und den beiden erzeugten Sequenzen angegeben.
\end{itemize}
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{Relative
Häufigkeiten:}}{Relative Häufigkeiten:}}\label{relative-huxe4ufigkeiten}
\begin{itemize}
\item
\textbf{Empirical\_Relative}: Diese Spalte zeigt die relative
Häufigkeit jedes Symbols in der empirischen Sequenz. Sie wird
berechnet, indem die Häufigkeit des Symbols in der empirischen Sequenz
durch die Gesamtzahl der Symbole in der empirischen Sequenz geteilt
wird.
\item
\textbf{Generated1\_Relative}: Diese Spalte zeigt die relative
Häufigkeit jedes Symbols in der erzeugten Sequenz 1, berechnet auf
dieselbe Weise.
\item
\textbf{Generated2\_Relative}: Diese Spalte zeigt die relative
Häufigkeit jedes Symbols in der erzeugten Sequenz 2.
\end{itemize}
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{Interpretation der einzelnen
Zeilen:}}{Interpretation der einzelnen Zeilen:}}\label{interpretation-der-einzelnen-zeilen}
\begin{enumerate}
\def\labelenumi{\arabic{enumi}.}
\item
\textbf{KBG und VBG:}
\begin{itemize}
\item
In allen Sequenzen (empirisch, erzeugt1 und erzeugt2) kommt "KBG"
und "VBG" jeweils einmal vor. In der empirischen Sequenz beträgt die
relative Häufigkeit von "KBG" und "VBG" jeweils \textbf{0.0278}
(1/36, basierend auf der Gesamtzahl von 36 Symbolen in der
empirischen Sequenz). In den erzeugten Sequenzen 1 und 2 ist die
relative Häufigkeit \textbf{0.0833}, was darauf hindeutet, dass
"KBG" und "VBG" in den künstlichen Sequenzen häufiger vorkommen als
in der empirischen Sequenz.
\end{itemize}
\item
\textbf{KBBd:}
\begin{itemize}
\item
In der empirischen Sequenz kommt "KBBd" 7-mal vor, was eine relative
Häufigkeit von \textbf{0.1944} ergibt. In den erzeugten Sequenzen 1
und 2 tritt "KBBd" jeweils 2-mal auf, was eine relative Häufigkeit
von \textbf{0.1667} ergibt. Dies zeigt, dass "KBBd" in der
empirischen Sequenz häufiger vorkommt als in den künstlichen
Sequenzen.
\end{itemize}
\item
\textbf{VBBd:}
\begin{itemize}
\item
In der empirischen Sequenz tritt "VBBd" 2-mal auf, was eine relative
Häufigkeit von \textbf{0.0556} ergibt. In den künstlichen Sequenzen
kommt "VBBd" jeweils nur einmal vor, mit einer relativen Häufigkeit
von \textbf{0.0833}. In diesem Fall ist "VBBd" in den künstlichen
Sequenzen häufiger als in der empirischen Sequenz.
\end{itemize}
\item
\textbf{VBA:}
\begin{itemize}
\item
"VBA" tritt in der empirischen Sequenz 8-mal auf, was eine relative
Häufigkeit von \textbf{0.2222} ergibt. In den beiden künstlichen
Sequenzen kommt "VBA" jeweils 2-mal vor, mit einer relativen
Häufigkeit von \textbf{0.1667}. Dies bedeutet, dass "VBA" in der
empirischen Sequenz häufiger vorkommt als in den erzeugten
Sequenzen.
\end{itemize}
\item
\textbf{KBA, VAA, KAA, VAV, KAV:}
\begin{itemize}
\item
Diese Symbole kommen in der empirischen Sequenz in unterschiedlicher
Häufigkeit vor, wobei die relativen Häufigkeiten zwischen
\textbf{0.0556} und \textbf{0.1389} liegen.
\item
In den beiden erzeugten Sequenzen sind die relativen Häufigkeiten
aller dieser Symbole \textbf{0.0833}, was darauf hinweist, dass in
den erzeugten Sequenzen eine gleichmäßigere Verteilung vorliegt,
während die empirische Sequenz eine ungleichmäßige Verteilung zeigt.
\end{itemize}
\end{enumerate}
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{Vergleich der
Verteilungen:}}{Vergleich der Verteilungen:}}\label{vergleich-der-verteilungen}
\begin{itemize}
\item
\textbf{Ähnlichkeiten und Unterschiede:}
\begin{itemize}
\item
Einige Symbole, wie "KBG" und "VBG", haben in den erzeugten
Sequenzen eine höhere relative Häufigkeit als in der empirischen
Sequenz. Dies könnte auf eine zu starke Betonung dieser Symbole in
den künstlichen Sequenzen hinweisen.
\item
Symbole wie "KBBd" und "VBA" sind in der empirischen Sequenz
deutlich häufiger, was auf eine mögliche Verzerrung in den
künstlichen Sequenzen hinweist, die diese Häufigkeiten nicht
ausreichend abbilden.
\item
Die erzeugten Sequenzen haben eine gleichmäßigere Verteilung der
Symbole, während die empirische Sequenz größere Schwankungen in den
Häufigkeiten aufweist.
\end{itemize}
\end{itemize}
\subsubsection{\texorpdfstring{\textbf{Fazit:}}{Fazit:}}\label{fazit}
\begin{itemize}
\item
Die erzeugten Sequenzen haben einige Ähnlichkeiten, aber auch
deutliche Unterschiede zur empirischen Sequenz, insbesondere bei der
Verteilung der Symbole. Während die erzeugten Sequenzen teilweise die
Häufigkeiten der empirischen Sequenz gut replizieren, gibt es auch
Abweichungen, die auf eine mögliche Verbesserung der Grammatik
hinweisen könnten, um die Häufigkeiten noch genauer nachzubilden.
\item
Weitere Analysen, wie z.B. ein statistischer Vergleich der
Verteilungen, könnten helfen, diese Unterschiede quantitativ zu
bewerten.
\end{itemize}
\end{document}